Bayern – fünffach schön

Bayern - gleich 5-fach schön

„Typisch bayerisch“ gibt’s gleich fünfmal – mindestens

Bayern ist der Deutschen liebstes Urlaubsziel, egal ob für einen erholsamen Wellnessurlaub oder Städtetrip. Wen wundert’s bei der Vielfalt an unterschiedlichen Landschaften und regionalen Eigenheiten. In Bayern ist nunmal vieles „typisch“, wenn auch nicht nur im Sinne des Bilderbuchlandes, wie es gerne klischeehaft gezeichnet wird. Typisch bayerisch kann auch typisch fränkisch, typisch schwäbisch, typisch niederbayerisch sein, anders halt als anderswo in der Republik.

Daher lohnt sich ein etwas differenzierterer Blick auf den Freistaat, z.B. indem man sich die fünf großen Urlaubsregionen Bayerns mal genauer anschaut. Als da wären: Oberbayern, Ostbayern, Franken, das Allgäu und Schwaben. Jede der fünf Regionen möchten wir hier anhand einer Sehenswürdigkeit vorstellen.

Beginnen wir mit Oberbayern. Zugegebenermaßen bestätigt sich hier oft noch das Klischee der landwirtschaftlich geprägten Alpenregion, der Dörfer mit Zwiebelturm-Kirche und zünftigen Gasthäusern. Um gerade das ländliche Oberbayern kennenzulernen, bietet sich ein Besuch in Ramsau im Berchtesgadener Land an. Als einer von bisher nur 2 Orten in Deutschland darf sich Ramsau „Bergsteigerdorf“ nennen. Diese Auszeichnung des Deutschen Alpenvereins hat sich die 1.800-Seelen-Gemeinde durch strenge Auflagen im Sinne eines sanften Tourismus erarbeitet. Dazu gehört u.a. der aktive Erhalt der örtlichen Kultur und des Erscheinungsbildes sowie ein weitgehender Verzicht auf motorisierten Verkehr. Entsprechend ursprünglich und ruhig kommt der heilklimatische Luftkurort vor der imposanten Kulisse der Berchtesgadener Alpen daher. Er ist ein Wanderparadies und wer einmal an der von unzähligen Post- und Weihnachtskarten bekannten Pfarrkirche St. Sebastian vorbei Richtung Zauberwald und Hintersee gewandert ist, wird die Schönheit Ramsaus nicht so schnell vergessen.

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© Bayern Tourismus Marketing GmbH
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Das Allgäu steht Oberbayern in puncto alpiner Pracht in nichts nach. Doch es hat auch etwas zu bieten, was im übrigen Bayern nicht zu finden ist: Deutschlands größten See, den Bodensee. Zugegeben, nur ein kleiner Teil davon liegt in Bayern, aber dafür ein besonders schöner: Lindau! Und dass dieses Kleinod zu Bayern gehört, demonstriert stolz der bayerische Löwe an der berühmten Hafeneinfahrt. Lindau ist eine wahre Perle am Bodensee! Besonders sehenswert ist die auf einer Insel gelegene Altstadt. Die im 9. Jahrhundert entstandene Stadt schmückt sich mit historischen Gebäuden verschiedener Epochen: Romanik, Gotik, Renaissance, Barock und Rokoko haben ihre Spuren hier hinterlassen, darunter so prachtvolle Gebäude wie Diebs- und Manturm, die Peterskirche und natürlich das reich verzierte Alte Rathaus, das in seiner Art seinesgleichen sucht. Erlebenswert ist auch die Atmosphäre in Lindau. Die Maximilianstraße ist die pulsierende Schlagader der Altstadt, hier lässt es sich vortrefflich bummeln und genießen.

Bayerisch-Schwaben ist die kleinste Urlaubsregion Bayerns, bekannt vor allem durch so schöne Städte wie Donauwörth, Nördlingen oder Augsburg.

Letztere ging vor allem als Fuggerstadt in die deutschen Geschichtsbücher ein. Neben verwinkelten, romantischen Gässchen machen seine vielen prunkvollen Gebäude Augsburg zu einem lohnenswerten Ausflugsziel. Das Rathaus gilt beispielsweise als einer der wichtigsten Profanbauten der Renaissance nördlich der Alpen. Der Goldene Saal mit seiner reich verzierten Kassettendecke macht seinem Namen alle Ehre: Goldverzierungen allenthalben und ein Marmorboden, der den Glanz des Prunksaales noch zusätzlich unterstreicht. Diesem Glanz steht mit der Fuggerei ein eher bescheidenes, aber nicht weniger sehenswertes Bauwerk gegenüber. Sie ist Deutschlands älteste Sozialsiedlung und wurde von Jakob Fugger den schuldlos verarmten Bürgern Augsburgs gespendet. Die malerische Siedlung aus dem 15. Jahrhundert besteht aus gelb gestrichenen, laubbewachsenen Wohnhäusern. Wer dort wohnen möchte, muss Augsburger, katholisch und gut beleumundet sein. Das lohnt sich, denn die Jahreskaltmiete beträgt bis heute lediglich den Gegenwert von einem Rheinischen Gulden. Heutzutags sind das weniger als 90 Cent!

Weiter geht’s nach Franken, das so viel zu bieten hat, dass man gar nicht weiß, was man denn nun als typisch fränkisches Beispiel anführen soll. Den 140 Städten mit teilweise großen Metropolregionen stehen zahlreiche ländliche Gegenden gegenüber. Mittelgebirge, ausgedehnte Wälder und imposante Felslandschaften konkurrieren hier ebenso um die Gunst der Besucher wie mittelalterlich geprägte Städte wie Nürnberg, Rothenburg ob der Tauber oder Bamberg. Aber kennen Sie auch Königsberg? Es ist vielleicht die am wenigsten bekannte, aber vielleicht auch schönste historische Stadt, die Franken zu bieten hat! Königsberg in Bayern wartet mit einem intakten Ensemble an Fachwerkhäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert in seiner Altstadt auf. Kopfsteinpflaster durchzieht den Ort, kleine Brunnen schmücken immer wieder den Wegesrand und der Turm der gotischen Marienkirche setzt der Idylle das I-Tüpfelchen auf. Das im Naturpark Haßberge gelegene Städtchen ist vor allem in der Pfingstzeit sehenswert, dann feiern die Königsberger auch ihr großes Heimatfest.

© Bayern Tourismus Marketing GmbH
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Zu guter Letzt kommen wir zu Ostbayern. Im Osten des Freistaats liegen wunderschöne ursprüngliche Landschaften, durch die sich die Donau wie ein blauer Faden zieht. Der majestätische Fluss drückt vielen Orten und Regionen Ostbayerns seinen Stempel auf, kaum irgendwo aber ist er so malerisch wie bei Kloster Weltenburg in der Nähe des Donaudurchbruchs. Nahe der ebenso sehenswerten Stadt Kehlheim gelegen, schmiegt sich das Kloster samt seiner barocken Kirche an den Lauf der Donau. Hinter dem Kloster tun sich die Felsen auf, durch die sich der Fluss seinen Weg gebahnt hat. Das sieht an und für sich schon spektakulär aus, doch das Kloster hat auch ungeachtet seiner spektakulären Lage einiges zu bieten. Das imposante Gebäude ist Sitz eines Benediktinerordens und so kann man hier einen Einblick ins klösterliche Leben bekommen. Wer es eher weltlich mag, der findet in der schönen Klosterschenke sein Heil und genießt das Bier, das hier bereits seit dem Jahr 1050 von den Mönchen gebraut wird. Übrigens gibt es wunderschöne Wanderwege entlang des Donaudurchbruchs und auch eine Schiffstour ist möglich.

Diese fünf Bayern-Highlights sind nur ein winziger Ausschnitt aus der touristischen Vielfalt des Freistaates. Zwischen Neu-Ulm und Passau und zwischen Coburg und Garmisch-Partenkirchen liegt so viel landschaftliche Schönheit, Kultur und Tradition, dass Bayern garantiert mehr als nur eine Reise wert ist!

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